Ein halbes Jahr unterwegs mit MS

Seit sechs Monaten lebe ich nun aus meinem Rucksack und habe schon so vieles erlebt! Zurzeit reisen wir mit dem Mietauto durch Neuseeland. Hier herrscht gerade Winter und ich habe die Flip Flops gegen feste Trekkingschuhe und den Bikini gegen Pullover und Daunenjacke ausgetauscht. Wow, es ist bereits Halbzeit, wie die Zeit vergeht! Ich freue mich sehr, wenn ich darauf zurückblicke, was wir alles erlebt haben und wo wir überall gewesen sind. Was ich schon alles geschafft habe trotz MS.

Galapagosinseln und ein weiterer MS-Schub

Einen Tag bevor wir auf die Galapagosinseln wollten, bekam Remo eine schlimme Lebensmittelvergiftung. Der Arme musste sich dauernd übergeben und es ging ihm richtig schlecht. Aber woher bloss?

Die MS hält mich nicht auf

Das letzte Mal, als ich Euch geschrieben hatte, war ich etwas am Tiefpunkt angelangt. Ich rechnete schon damit, dass ich auf meiner Weltreise eventuell einen Schub erleiden würde, aber ich wollte dieses persönliche Worst-Case-Szenario nicht wirklich wahrhaben. Ehrlich gesagt fühlte ich mich während der Reise immer so voller Energie, dass ich von dem Schub total überrascht wurde. Auch wenn ich schon lange mit MS lebe, ist es jedes Mal ein Schock für mich.

MRI-Kontrolluntersuchung bei MS

Mein Neurologe und ich haben eine Art Routine entwickelt – auf seine obligatorische Frage, wie es mir denn geht, antworte ich natürlich sofort: „Gut, alles gut, wirklich!” Ich kann nicht anders, das ist wie ein Zwang, als erste Antwort muss ich das immer sagen – aber eigentlich sieht es in mir anders aus.

Ein Schub in Mexiko

Ich hatte gerade meinen 30-sten Geburtstag in einem wunderschönen kleinen Hotel mit Remo verbracht. Zwischendurch muss man sich ja auch etwas gönnen und ich wählte hierfür dieses schöne Hotel in Playa del Carmen aus. Da wir Budgetreisende sind, war nach zwei Tagen der Luxus auch schon wieder vorbei.

Ein MS-Schub bahnt sich an

Ein Beitrag, der eigentlich noch kein Projekt ist, aber eines werden möchte. Doch ich muss erst herausfinden, wie ich es angehen könnte und dann Projekte daraus werden lassen. Noch habe ich keinen Plan. Bin Gefangene in diesem Auf und Ab.

Mit MS auf Tour in Thailand

Die Weltreise geht weiter! Bei unserer Tour durch Thailand erlebten wir Höhen und Tiefen. Aber am Ende stelle ich fest: Ich habe grosses Glück!

Es sich gut gehen lassen bei MS

Die Nurse Greta Pettersen plädiert für grösstmögliche Normalität – trotz Multipler Sklerose, denn: „MS-Patienten wollen vor allem so leben, wie alle anderen auch.“ Dazu gehört, sich vor allem nicht mit unnötigem Stress zu belasten und regelmässig Pausen einzulegen. Es gilt das richtige Mass zu finden. Zudem zeigt ihre Erfahrung, dass es gar nicht so viel braucht, um am Leben mit all seinen Facetten teilzunehmen.

Missempfindungen und Sensorikverlust bei MS

Seit nun drei Jahren erlebe ich Einschränkungen im Alltag, die neu sind oder die ich zuvor nicht wahrnehmen wollte. Vor allem sind Missempfindungen und Sensorikverlust bedingt durch die Schübe – und verbunden mit motorischer Erschöpfung nach Anstrengung geblieben.