Bewusst leben mit MS: Glücksmomente wahrnehmen

Wie schnell gewöhnt man sich an ein MS-Symptom? An manche schneller und an andere kann man sich vermutlich nie gewöhnen. Gut wäre es, wenn man lernen könnte, sie soweit wie möglich zu akzeptieren und mit ihnen zu leben.

Schub und MS-Diagnose während der Schwangerschaft

Es war der 1. August 2012. Unsere Tochter feierte einen Monat zuvor gerade ihren ersten Geburtstag und ich war in der 25. Schwangerschaftswoche mit unserem zweiten Wunder. Am Abend hatten wir Freunde zu einem gemütlichen Abendessen eingeladen. Ich war mit den Vorbereitungen und natürlich unserer Tochter beschäftigt. Deshalb widmete ich dem schwarzen Punkt in meinem Auge auch keine grosse Beachtung, sondern dachte einfach, dass ich etwas ins Auge gekriegt hätte und der schon wieder von selber verschwinden würde …

Achtsamkeitstraining bei der MS-Reha

Seit drei Wochen bin ich in der Rehabilitation. Die Themen, die mir da begegnen, sind so vielfältig wie die Menschen dort. Gemeinsam ist uns aber, dass das „Ich“ irgendwie abhanden gekommen ist. Mir wegen meiner MS und all den anderen Alltagspflichten, die mich manchmal überfordern. Sich spüren, sich ruhig fühlen, sich motivieren können – wieder funktionieren – wieder man selbst sein – dieses Ziel verfolgen alle.

Bis ans Ende der Welt: Mit MS durch Südamerika

Nach der wunderschönen Zeit in Peru ging es für uns weiter nach Bolivien. Wir reisten etwa zwei Wochen durch Bolivien (das wahrscheinlich ärmste Land von ganz Südamerika) und besuchten auch hier sehr schöne und eindrucksvolle Orte. Unglaublich, wie nett und herzlich die Bolivianer uns begegnet sind, obwohl sie zum Teil selber nicht viel haben.

Vor dem beruflichen Aus mit MS – was hilft?

Wie man sich ins „Aus“ manövriert oder den Karren an die Wand fährt. Und zwar senkrecht mit abgeschlagenen Rädern – so könnte der Bericht enden oder beginnen. Doch dann wäre es nicht ein Beitrag für persönliche, starke Geschichten rund um die MS. Das heisst nicht, dass man immer stark sein muss. Doch es ist mein Weg dahin, stark zu sein und wieder stark zu werden. Und so starte ich ein neues Projekt. Es heisst „Ich“.

MS in Zeiten von Corona

Die Corona-Pandemie hat meine und überhaupt die gesamte Welt ganz schön auf den Kopf gestellt. Vor allem, weil sich MS-Betroffene wie ich besonders streng an die Vorsichtsmassnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 halten sollten. So können wir uns, als Personen mit Vorerkrankungen, bestmöglich vor einer Ansteckung schützen. Für das persönliche Umfeld kann das aber schwierig zu verstehen sein – gerade, wenn man jemandem die MS nicht ansieht.

Mit MS im Job

Ich kann mich ganz gut an ein Gespräch mit meinem Neurologen kurz nach der Diagnosestellung erinnern. Wir unterhielten uns über mein Arbeitspensum und er legte mir nahe, nicht mehr als 40 Prozent zu arbeiten. Meine erste Reaktion darauf war, dass ich wohl in der Lage sei, in einem höheren Pensum zu arbeiten. Natürlich neben der Familie, Haushalt und allem, was dazu gehört.

Mit MS auf den geheimnisvollen Machu Picchu

Von Ecuador führte unsere Reise weiter mit dem Bus nach Peru, wo unser erster Halt Lima war. Anschliessend fuhren wir in die Wüste von Huacachina, dann nach Arequipa und Cusco. Ich war aufgeregt, denn bald würde ich endlich die geheimnisvolle Ruinenstadt Machu Picchu sehen!

Die Verlaufsformen der MS

Die Neurologin Dr. Andrea Tasalan-Skupin hat sich bereits in ihrem ersten Studium – Linguistik – intensiv mit Sprachstörungsforschung befasst. Die Materie faszinierte sie und so entschied sie sich, nach ihrem Abschluss ein weiteres Studium – Medizin – zu absolvieren. Und sie blieb der Thematik treu und wurde Neurologin. Im Gespräch mit Anne Rüffer erläutert sie die unterschiedlichen Verlaufsformen der MS.

Das MRI und ich: alles Routine?!

Jetzt erzähle ich mal, wie ich die regelmässige MRI-Untersuchung empfinde – ein wenig überspitzt und mit einem Augenzwinkern.