Achtsamkeitstraining bei der MS-Reha

Seit drei Wochen bin ich in der Rehabilitation. Die Themen, die mir da begegnen, sind so vielfältig wie die Menschen dort. Gemeinsam ist uns aber, dass das „Ich“ irgendwie abhanden gekommen ist. Mir wegen meiner MS und all den anderen Alltagspflichten, die mich manchmal überfordern. Sich spüren, sich ruhig fühlen, sich motivieren können – wieder funktionieren – wieder man selbst sein – dieses Ziel verfolgen alle.

Vor dem beruflichen Aus mit MS – was hilft?

Wie man sich ins „Aus“ manövriert oder den Karren an die Wand fährt. Und zwar senkrecht mit abgeschlagenen Rädern – so könnte der Bericht enden oder beginnen. Doch dann wäre es nicht ein Beitrag für persönliche, starke Geschichten rund um die MS. Das heisst nicht, dass man immer stark sein muss. Doch es ist mein Weg dahin, stark zu sein und wieder stark zu werden. Und so starte ich ein neues Projekt. Es heisst „Ich“.

Ein MS-Schub bahnt sich an

Ein Beitrag, der eigentlich noch kein Projekt ist, aber eines werden möchte. Doch ich muss erst herausfinden, wie ich es angehen könnte und dann Projekte daraus werden lassen. Noch habe ich keinen Plan. Bin Gefangene in diesem Auf und Ab.

Missempfindungen und Sensorikverlust bei MS

Seit nun drei Jahren erlebe ich Einschränkungen im Alltag, die neu sind oder die ich zuvor nicht wahrnehmen wollte. Vor allem sind Missempfindungen und Sensorikverlust bedingt durch die Schübe – und verbunden mit motorischer Erschöpfung nach Anstrengung geblieben.

Meine MS und die Schulferien

Wie soll man ein Projekt anfangen oder beenden, wenn da ständig wer reinfunkt? Dieses Jahr brachte so viel Veränderung sowie einige Aufs und Abs: Im März hatte ich doch beschlossen, das neue Jahr für mich zu beginnen, und dass nun alles gut wird – doch es kam anders. Schub. Therapiewechsel. Und Ruhe ist noch immer nicht eingekehrt. Es ist zum Davonlaufen! Trotzdem sind fünf Wochen Sommerferien mit den Kindern zu bestreiten – ich ernenne diese zu meinem neuen Projekt mit Subprojekten!

Trotz MS-Schub an den Startblock

Joggen ist eine Leidenschaft von mir. Ich gehe regelmässig bei Wind und Wetter den „Kopf lüften“ und geniesse die Natur. Die Luft. Ich lebe, wenn ich mich spüre, wenn ich schwitze und mein Herz pumpt. Auch, wenn es nicht immer schmerzfrei ist, die Hände und Füsse wehtun oder taub werden und eines meiner Beine irgendwann nicht mehr so recht will – aber die guten Gefühle überwiegen. Darum lauf ich. Und darum lauf ich am Auffahrtslauf mit. Selftesting.

Blasenschrittmacher – (k)ein Problem?

Ach, es nimmt ja kein Ende. Das hätte ich eigentlich wissen sollen – können – müssen! Aber jetzt stecke ich schon drin und die MS werde ich auch nicht mehr los. So habe ich eigentlich gerade mehrere „Baustellen“ oder wie ich sie nenne Projekte. Das im Moment vordergründige ist im Anschluss an meine beiden Harnblasen-Operationen entstanden.

Blasenprobleme bei MS bewältigen

Alle Beschwerden mit MS sind unangenehm. Über einige lässt sich erzählen, sogar beim Kaffee mit Bekannten. Andere Symptome sind offensichtlich – aber einige sind sehr, sehr unangenehm, sogar peinlich und niemand redet darüber.

Du hast MS! Ich habe MS.

Ich denke, die Diagnose MS zu erhalten, ist für jeden ein intimes Erlebnis. Ein Schock. Ein Zwiespalt von Erleichterung, endlich zu wissen, was man hat, und Enttäuschung. Wut. Ich habe und hatte, glaube ich, von allen Emotionen etwas mit dabei. Nur nie Mutlosigkeit.

Manuela

Ich bin Manuela (*1978), Pflegefachfrau und lebe mit meiner Familie in der Ostschweiz. Im August 2016 erhielt ich die Diagnose Schubförmige Multiple Sklerose. Ich habe nicht damit gerechnet. Diverse Symptome machen nun Sinn – waren keine Einbildung.