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Starke Geschichten von MS-Betroffenen und Experten

Das Leben mit Multipler Sklerose birgt viele Herausforderungen. Zu lesen, wie andere Betroffene mit der Diagnose umgehen und ihren Alltag gestalten, macht Mut. Unsere Autoren erzählen ihre ganz persönlichen, starken Geschichten. Auch Experten kommen zu Wort. Sie betrachten die Erkrankung aus ihrer fachmännischen Sicht und geben Tipps für ein selbstbestimmtes Leben mit MS.

Trotz MS-Schub an den Startblock

Joggen ist eine Leidenschaft von mir. Ich gehe regelmässig bei Wind und Wetter den „Kopf lüften“ und geniesse die Natur. Die Luft. Ich lebe, wenn ich mich spüre, wenn ich schwitze und mein Herz pumpt. Auch, wenn es nicht immer schmerzfrei ist, die Hände und Füsse wehtun oder taub werden und eines meiner Beine irgendwann nicht mehr so recht will – aber die guten Gefühle überwiegen. Darum lauf ich. Und darum lauf ich am Auffahrtslauf mit. Selftesting.

Kognition und kognitive Störungen bei MS

Wenn die Wahrnehmung, das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit, die Kommunikation oder das Urteilsvermögen beeinträchtigt sind, wirkt sich dies auch auf unsere Alltagsaktivitäten, die berufliche Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität aus. Man spricht in diesem Fall von einer kognitiven Störung. Dies ist ein Oberbegriff für die gestörte Informationsverarbeitung durch das Gehirn. Die Neurowissenschaftlerin Dr. Gianna C. Riccitelli hat in den letzten Jahren kognitive Störungen bei Multipler Sklerose untersucht. Im Interview mit Anne Rüffer erklärt sie, was Betroffene zur Erhaltung ihrer Lebensqualität tun können.

Mit MS durch Vietnam

Nachdem das Denguefieber überwunden war und auch sonst mit der MS alles soweit in Ordnung war, konnte die Reise frisch gestärkt endlich weitergehen.

Selbstbestimmt trotz Multipler Sklerose

Wem möchte man die Kontrolle über sein Leben geben? Doch eigentlich nur sich selbst. Warum sollte dann die MS der Steuermann des eigenen Lebens sein? Diese Frage hat sich auch Katarina gestellt und für sich entschieden: Ich will mein Leben, meine persönliche Reise selbst in der Hand haben.

MS-Patienten optimal unterstützen

Greta Pettersen ist mit Leidenschaft und Begeisterung MS-Nurse. Die Mutter einer erwachsenen Tochter schätzt an ihrer Arbeit mit Multiple Sklerose Betroffenen besonders, dass sie neben ihrem enormen fachlichen Wissen auch ihre Erfahrungen als Mensch, Frau und Mutter einbringen kann. Beratung und Unterstützung sind in ihrem beruflichen Alltag die wichtigsten Elemente.

Blasenschrittmacher – (k)ein Problem?

Ach, es nimmt ja kein Ende. Das hätte ich eigentlich wissen sollen – können – müssen! Aber jetzt stecke ich schon drin und die MS werde ich auch nicht mehr los. So habe ich eigentlich gerade mehrere „Baustellen“ oder wie ich sie nenne Projekte. Das im Moment vordergründige ist im Anschluss an meine beiden Harnblasen-Operationen entstanden.

MS und jetzt noch Denguefieber

Wow! Seit Sri Lanka ist wieder einiges passiert. Wir waren in Singapur, Malaysia, Thailand und zuletzt in Vietnam. Ich werde oft von Familie und Freunden gefragt, wie es mir gesundheitlich geht. Tja, eigentlich ging es mir bis jetzt immer sehr gut.

Umgang mit dem Diagnoseschock bei MS

Multiple Sklerose – eine Erkrankung, über die bereits im 13. und 14. Jahrhundert erste Beschreibungen auftauchen. Und dennoch sind die Ursachen trotz grösster Anstrengungen in der Forschung bis heute nicht restlos geklärt. Die Nurse Greta Pettersen begleitet seit zehn Jahren Menschen, denen die Diagnose MS von ihrem Arzt übermittelt wurde. Im Gespräch mit Anne Rüffer erläutert sie, wie sie hilft, den Diagnoseschock zu verarbeiten und die Betroffenen ermutigt, ein gutes und erfüllendes Leben trotz respektive mit MS zu leben.