Die ersten grossen Schritte allein

Mario hat bereits vieles gemeistert und ist ein fröhlicher und offener Junge. Da ich ihn baldmöglichst in Kontakt bringen wollte mit gleichaltrigen Kindern im Dorf, fand ich es eine gute Idee, ihn in die Spielgruppe zu lassen. So, wie seinen Bruder Fabio zuvor auch schon. Dieser hatte die Zeit dort mit seinen Freunden sehr genossen.

Hämophiles Kind – unsere ersten Ferien im Ausland

Nachdem sich zu Hause alles gut eingespielt und ich eine gewisse Sicherheit im Therapieren meines Sohnes gewonnen hatte, beschlossen wir gemeinsam mit den Kindern nach Jahren mal wieder ans Meer zu fliegen.

Fliegen hiess für mich weit weg von der gewohnten Umgebung, vom Kinderspital und unseren behandelnden Ärzten zu sein, die uns doch so viel Sicherheit boten. Aber, es klappte ja schliesslich gut zu Hause und wir wollten mal wieder weg aus der gewohnten Routine und dem Alltag.

Ein anders Land besuchen, eine fremde Sprache, eine neue Herausforderung … aber auch ein grosses Stück Freiheit. Ein Tapetenwechsel, der uns allen guttun würde.

Das erste Jahr ging schnell vorbei, die Prophylaxe beginnt …

Die Zeit nach der Diagnose Hämophilie A hat vieles verändert und ich habe gelernt mit dieser neuen Situation umzugehen. Das erste Jahr von Mario war um vieles anders als das von Fabio. Wir hatten etwas mehr Sorgen. Seinen Kopf haben wir mit einem Stoffhelm geschützt, um die vielen kleinen Stürze eines Kleinkindes in dem Alter etwas zu dämpfen. Er tolerierte es zum Glück ohne Probleme.

Mein Sohn hat Hämophilie: Mein Leben steht Kopf

Mario kam mittels eines Kaiserschnittes zur Welt, sein Bruder Fabio war damals fast drei Jahre alt. Alles verlief unauffällig. Er war sehr ruhig und zufrieden – wie damals Fabio. Wir waren unbeschreiblich glücklich. Auch zu Hause spielte sich alles schnell ein. Ich fühlte mich der neuen Herausforderung mit zwei Kindern gewachsen.

Mutter eines Kindes mit Hämophilie – Sabine stellt sich vor

Mein Name ist Sabine, ich bin 37 Jahre alt und die Tochter eines Schweizers und einer Portugiesin, zudem habe ich noch einen jüngeren Bruder. Ich bin in Wettingen aufgewachsen und habe viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit und die schönen Sommerferien bei meiner Familie in Cascais in Portugal.