Mit MS unterwegs auf der Südhalbkugel

Nach dem kurzen aber sehr intensiven Zwischenstopp in Hongkong ging die Reise weiter nach Indonesien. Was für ein Kontrast von der modernen Riesen-Metropole Hongkong zur aufstrebenden Metropole Jakarta. Ich bin so dankbar, dass ich das alles erleben darf.

Indonesien

Indonesien ist ein sehr multikulturelles Land und deshalb begegnet man hier nebst dem muslimischen Glauben auch dem der Buddhisten und dem der Hindus. Auf Java verbrachten wir insgesamt neun Tage, wobei wir verschiedene Tempel, wie den buddhistischen Tempel Borobudur und den hinduistischen Tempel Prambanan, sowie den Vulkan Bromo besuchten beziehungsweise bestiegen. Bei diesen Aktivitäten hiess es immer früh aufstehen und wir machten uns zum Teil morgens um 02:30 Uhr aus den Federn, um den Sonnenaufgang zu sehen. Ich weiss nicht warum, aber diese ganzen Tempel, die wir während unserer Reise schon besucht haben, begeistern mich immer wieder aufs Neue. Die Ruhe, die dort ausgestrahlt wird und das Gefühl von Dankbarkeit, welches ich bekomme für all das, was ich hier sehe, ist unbeschreiblich.

Nach so viel Kultur war es an der Zeit, mal wieder Vitamin D zu tanken: Die Reise ging weiter Richtung Bali und zu den umliegenden Inseln. Wir sind so viel herumgekommen und haben viele Spots, atemberaubende Natur und Strände gesehen, herzliche Menschen und deren Kulturen kennengelernt und köstliche Reis- und Nudelgerichte gekostet. Was soll ich sagen, Indonesien ist einfach himmlisch. Mir fehlen die Worte und Bilder sagen hier mehr als Worte.

Australien – Ein Gefühl von Freiheit

Zurzeit befinden wir uns im Herzen Australiens, nämlich mitten im Outback. Wir schliessen uns hier einer Tour an. Uns wurde viel über die Aborigines und deren interessante Kultur erzählt. Inmitten von nichts befindet sich der Uluru, ein wunderschöner roter Felsen. Auch dieser Fels hat etwas Zauberhaftes an sich. Als wir bei diesem unglaublichen Sonnenuntergang dieses Farbenspiel am Himmel zu sehen bekamen, kullerte mir eine Träne der Dankbarkeit hinunter. Wir schlafen hier in Schlafsäcken unter freiem Himmel am Lagerfeuer, sehen die schönsten Naturschauspiele und wandern durch trockene Landschaften. Hier bekomme ich ein richtiges Freiheitsgefühl, denn alles ist so weit und gross.

Der Mount Uluru „Ayers Rock“ ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Australiens

So, jetzt muss ich Schluss machen, da ich die Sterne noch etwas beobachten und dem Wind lauschen möchte, bevor ich meine Augen schliesse und mich tief in den Schlafsack kuschle.

Ich sende euch staubige Grüsse!

When some things go wrong, take a moment to be thankful for the many things that are going right.

ANNIE GOTTLIER